Haarseifen

Haare waschen - natürlich und ohne Chemie!

Wieso Haarseife? 
  • Im Gegensatz zu flüssigen oder festen Shampoos reinigen Haarseifen durch verseifte Öle und Fette. 
  • Haarseifen sagt man eine besonders haut- und haarfreundliche sowie milde Wirkungsweise nach.
  • Der Umstieg von Shampoo auf diese Methode kann allerdings etwas Umgewöhnungszeit bedeuten - für Benutzer und Benutzerinnen wie auch für Haare und Kopfhaut.
Hinweise und weitere Informationen zur Umstellung auf Haarseifen findest du unten auf dieser Seite.

Wer den Umstieg auf Haarseifen geschafft hat, möchte nicht mehr zurück. Es lohnt sich!
 
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Teufelsspirale chemische Kosmetik - das machen Shampoo, Spülung und Co. mit deiner Haut und deinen Haaren:

In konventioneller chemischer Kosmetik sind viele Stoffe enthalten, die einen vermeintlich tollen Soforteffekt erzeugen, auf lange Sicht aber schlecht für dich, deine Haut, deine Haare und die Umwelt sind. Synthetische Silikone und Produkte aus Erdöl, wie Parafine, sind in der Herstellung günstig und werden deshalb häufig verwendet. Sie strapazieren aber Haut und Haare, indem sie wie bei einem Make up eine Schicht darüber legen, damit sie geschmeidig und gepflegt wirken. Die Haare aber leiden unter dieser künstlichen Schicht, die Struktur deiner Haare unter diesem "Kleister" wird spröde und brüchig und ist nur verdeckt. Und: Diese Schicht wird durch häufige Anwendung immer dicker. Das ist der sogenannte Build-up-Effekt.

Wenn du auf natürliche Haarseifen umsteigen möchtest und zuvor chemische Kosmetik verwendet hast, wirst du sicherlich eine große Veränderung spüren.

Allerdings: Vor allem die Haare benötigen etwas länger für die Umgewöhnung als die Haut. Wie lange dein Haar tatsächlich braucht, ist stark davon abhängig, wie lange es wie vielen Pflegeprodukten ausgesetzt war. Die Kopfhaut ist ein Organ, das zur Entgiftung beiträgt, und braucht mit am längsten, um sich an die natürliche Haarwäsche zu gewöhnen.

Haarseife reinigt im basischen pH-Wert. Beim Haarewaschen öffnet sich die Schuppenschicht des Haares. Das ermöglicht der Naturseife, ihre pflegenden Stoffe dem Haar abzugeben ohne es sofort zu verkleben. Als Haarseifenbeginner bitte nicht abschrecken lassen, wenn sich das Haar etwas struppig, stumpf und hart anfühlt. Das legt sich nach einiger Zeit wieder.
Nach der Haarwäsche schließt sich die Schuppenschicht wieder. Bei schlecht kämmbaren Haaren (oder sehr kalkhaltigem Wasser) kannst du diesen Vorgang beschleunigen, indem du eine saure Spülung (saure Rinse) machst.

Gib dir und deinen Haaren etwas Zeit! Durchhalten lohnt sich! Bleib standhaft!

Wie benutzt du deine Haarseife?

  1. Mache deine Haare und die Haarseife ordentlich nass
  2. Fahre mit dem Seifenstück über die gesamte Kopfhaut bis sich genug Schaum bildet. Sollte die Seife zu wenig schäumen, halte sie noch einmal unter den Wasserstrahl (Lege die Seife an einen Ort, wo sie abtropfen kann (nicht im Wasser stehen lassen))
  3. Fahre mit deinen nassen Fingern durch die Haare, um sie gut aufzuschäumen. Massiere den Schaum anschließend 30 Sekunden in die Haare und deine Kopfhaut ein.
  4. Spüle deine Haare gründlich mit warmem Wasser aus. Wenn du deine Haare schlecht ausspülst (gilt auch für herkömmliches Shampoo), bekommst du Schuppen und fettiges Haar. Es legt sich und wird stumpf. Daran ist aber nicht die Seife schuld, meistens scheitert es an der falschen Waschtechnik. Bitte spüle das Haar bis in die Spitzen gut aus. Fahre während des Auswaschens immer wieder durch das Haar. Ein kleiner Tipp: Spüle deine Haare nach dem Waschen kurz mit kaltem Wasser aus, um ihnen Glanz zu verleihen.
  5. Bei sehr fettigem Haar empfehlen wir dir, die Haare zwei Mal einzuschäumen und gründlich auszuspülen
  6. Bei sehr kalkhaltigem Wasser oder bei schwer zu bändigendem oder langem Haar ist eine saure Rinse (Rezepte siehe unten) zu empfehlen. Es bleibt dir überlassen, ob du die Spülung ausspülst oder nicht. Solltest du trockenes Haar haben, solltest du die Rinse auf jeden Fall ausspülen. Das probierst du am besten selbst aus, wie es für dich und deine Haare am besten ist.


Hier ein paar Rezepte für Haarspülungen:

  • saure Rinse: 1 EL Apfelessig auf 1/2 l Wasser. Sie verschließt die schuppige, spröde Haarschicht und verhilft den Haaren zu mehr Glanz und besserer Kämmbarkeit. Saure Rinsen besitzen zusätzlich die Fähigkeit, Silikonrückstände sythetischer Shampoos zu entfernen, wenn sie regelmäßig über mehrere Wochen angewendet werden. Dies ist gerade bei der Umstellung auf alternative Haarpflegeprodukte zu empfehlen. Je nach Haarstruktur kann man die Rezeptur verändern, z.B. 2-3 EL Apfelessig auf 300 ml Wasser. Probiere es aus, wie es für dich am besten ist.
 
  • Zitronensaft: 1 EL Zitronensaft auf 1/2 l Wasser (bitte nur Saft verwenden, nicht das Konzentrat - zu hoher Säuregehalt). Wirkung: Mehr Glanz, gegen trockenes, sprödes Haar, gegen Schuppen, mit Sonnenlicht leicht bleichend und aufhellend (gut geeignet für helles und blondes Haar)
 
  • Salbeitee (bei fettiger Kopfhaut): 1 Teebeutel auf 250 ml Wasser geben und 15 Minuten ziehen lassen. Tee auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
 
  • Kokoswasser-Spülung: 200-250 ml Kokoswasser pur. Kann dünnes oder beschädigtes Haar kräftigen und Volumen verleihen. Pflegend und Feuchtigkeit spendend. Diese Spülung darf in deinen Haaren bleiben. Wenn es nicht gut tut, dann spüle sie nach einigen Minuten wieder aus.


Am Ende wird alles gut! Und noch viel besser!
Wer durchhält wird meist mit kräftigerem, natürlich schönem Haar belohnt. Außerdem fetten die Haare nicht mehr so schnell nach, und es reicht, sie alle 4 Tage zu waschen.